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KONVERSATIONEN # 3

Wir dokumentieren im Folgenden eine Unterhaltung zwischen Alex, Mitglied unserer Frankfurter Ortsgruppe, und einem Follower.

Ernstgemeinte Frage: Was unterscheidet euer ehrenwertes Vorhaben von bereits existierenden sozialistischen Parteien (PdL, SGP), tatsächlich oder vermeintlich kommunistischen Parteien (DKP, MLPD, SAV), regionalen Splitterparteien (ÖkoLinx, KPD) oder neueren Rotfront-ReenactmentProjekten (Bund der Kommunist:innen, Kommunistischer Aufbau, Kommunistische Organisation etc.)?

Alex


Sehr gute Frage! Die Kampagne schlägt eine grundlegend neue Praxis vor: Zivilgesellschaftlichen Aufbau zum Zwecke des Parteiaufbaus. Das macht sonst niemand, soweit ich sehe. Die einen haben eine „Partei“, die man wählen kann, die aber keine sozialistische Partei ist, weil sie in der Bevölkerung nicht verwurzelt ist und keine zivilgesellschaftlichen Institutionen hat. Die anderen führen (teilweise hochinteressante) ideologische Kämpfe ohne Bezug zur Praxis oder zumindest ohne praktische Wirkung. Der Bund der Kommunist:innen z.b. scheint hingegen in eine ähnliche Richtung zu wollen wie die KSP. Gefühlt scheint (mir persönlich) der Bund aber schon ein bisschen zu „politisch“ in dem Sinne, dass er zu Demonstrationen aufruft etc. und sich nicht – wie die Kampagne – quasi ausschließlich auf den Aufbau einer Partei (im o.g. Sinne) konzentriert.

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